Vorsicht ist besser als Nachsicht. Die Grundlage bilden daher vorbeugende Holzschutzmaßnahmen, von denen es im Prinzip zweierlei gibt – mittels baulicher Konstruktion und mittels chemischer Behandlung. Das Prinzip des Holzschutzes durch die Konstruktion besteht darin, die direkte Einwirkung von Feuchtigkeit baulich zu verhindern. Die Feuchtigkeit in Holzdachstühlen darf 20% nicht übersteigen, was durch die richtige Konstruktion des Dachstuhls mit ausreichender Lüftung erreicht werden kann. Die Außenwände mit Holzelementen auf der Außenseite werden durch einen ausreichenden Überstand des Daches und die Ableitung des Regenwassers geschützt. Wichtig ist auch, Holzelemente so zu verlegen, dass Wasser nicht in die Fugen laufen kann. Holzkonstruktionen und ‑elemente, die Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, (Dachdeckung, Kappen, Verschalungen, Fenster, Geländer, Zäune, Pergolen usw.) müssen im Detail gut konzipiert sein, insbesondere damit das Wasser von der Dachoberfläche möglichst schnell ablaufen und trocknen kann.
Wenn das Holz baulich geschützt wird, haben wir ein breites Angebot an BOCHEMIT-Mitteln zum vorbeugenden Schutz von Holz gegen Schädlinge. Bei der Auswahl des richtigen Mittels helfen wir Ihnen hier.
Die Lebensdauer des mit BOCHEMIT ausgeführten Schutzes ist für in Innenbereichen eingesetztes Holz unbegrenzt, bei Holz in Außenbereichen beträgt sie mindestens 10 Jahre. Anschließend wird die Schutzkontrolle in zweijährigen Intervallen empfohlen.
Der Schutz durch Lack oder Farbe ist nicht ausreichend. Normaler Decklack oder die Farbe selbst schützt das Holz nicht vor dem Befall durch die meisten Arten von holzschädigenden Insekten. Durch den Einfluss von Temperaturschwankungen dehnt sich das Holz aus und zieht sich wieder zusammen, wodurch im Deckanstrich Risse entstehen. Wenn die Risse größer sind, ist bei nicht imprägniertem Holz die Gefahr größer, dass es von biotischen Schädlingen befallen wird, die durch die Risse in das Holz eindringen können.
